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Das war 2014 – ein (etwas anderer) Jahresrückblick

FeuerwerkHaben Sie sich auch schon gute Vorsätze überlegt für das Neue Jahr? Moment mal… es sind ja genau die gleichen wie letztes Silvester!

Einer meiner Vorsätze für nächstes Jahr ist es, Spanisch zu lernen. Besuche ich dafür einen Kurs in einer Sprachschule? Oder ist ein Online-Sprachkurs für mich das richtige? Optimal wäre es natürlich, die Sprache dort zu lernen, wo sie gesprochen wird.

Genau das tun viele Migranten, die in die Schweiz zum Arbeiten kommen. Doch Anfang Februar beschloss die Schweiz ein Limit bei der Zuwanderung. Es ist nun nicht mehr so einfach, als EU-Europäer in der Schweiz zu leben und zu arbeiten.

Dabei setzt die Deutschschweiz auf internationalen Wettbewerb: das Frühfranzösisch ist in einigen Kantonen schon abgeschafft. Stattdessen steht Englisch in der Primarschule auf dem Lehrplan. Einige finden das gut, andere finden es nicht gut. Aber solange Romands und Deutschschweizer miteinander diskutieren, ist alles im grünen Bereich – selbst wenn sie es auf Englisch tun!

Der Zeitgeist von heute ist schnell, vernetzt, immer erreichbar. Smartphone und Tablet waren gestern. Die Zukunft heisst Smart Watch, sagen Firmen wie Apple. Wir fragen uns: Brauchen wir das wirklich? Die Schweizer Uhrenindustrie bleibt gelassen. Denn „echte“ Uhren sind zeitlos.

Die Hälfte der börsenkotierten Schweizer Firmen sind Familienunternehmen. Sie sind essentiell für die Wirtschaft des Landes. Ihre grösste Herausforderung ist es, gute Nachfolger zu finden für ihre Direktionsetagen. Die geplante Frauenquote von 30% wird ihre Suche nicht leichter machen…

Habe ich Freude an meiner Arbeit? Oder will ich im Neuen Jahr eine andere Stelle suchen? Welche Ziele habe ich, welche Prioritäten? Was erwarte ich vom Leben? Viele Fragen, viele Optionen. Aber wir haben die Wahl: Ein glückliches, erfülltes Leben ist vor allem eine persönliche Entscheidung. Wenn ich will, dann kann ich auch. Zum Beispiel zufrieden sein mit dem, was ich bin und was ich habe.

Was waren Ihre persönlichen Highlights 2014? Was hat Sie inspiriert, was hat Sie bewegt? Diskutieren Sie in der nächsten Deutschstunde oder schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Worterklärungen:

  • Jahresrückblick m. – Retrospektive
  • Vorsatz m. – Nächstes Jahr will ich mehr Sport treiben und Spanisch lernen.
  • beschliessen, beschloss – Das Parlament beschliesst ein neues Gesetz.
  • auf etwas setzen – Beim Roulette setze ich auf Rot. Ich glaube, dass Rot gewinnt.
  • internationaler Wettbewerb – Firmen auf der ganzen Welt konkurrieren miteinander.
  • abschaffen – eliminieren
  • Lehrplan m. – das, was die Kinder in der Schule lernen sollen
  • vernetzt – Durch das Internet sind wir global vernetzt.
  • erreichbar sein – Auf meinem Handy kann man mich immer überall anrufen.
  • gelassen – nicht gestresst
  • Hälfte f. – 50 %
  • Herausforderung f. – Ich will eine neue Sprache lernen. Das ist eine grosse Herausforderung.
  • Nachfolger m. – Jemand, der den Job macht, wenn ich ihn nicht mehr mache.
  • erfüllt – Mein Leben ist voller Dinge, Aktivitäten und Menschen, die mich glücklich machen. Mein Leben ist erfüllt.
  • zufrieden – Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Ich will nichts anderes.
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Swatch oder Smart Watch?

Foto: Ben Grantham, flickr creative commons

Foto: Ben Grantham, flickr creative commons

Letzten Dienstag präsentierte Apple ein neues Produkt: eine intelligente Uhr, die Apple Watch. Sie ist schick, sie ist innovativ und soll 2015 auf den Markt kommen.

Aber braucht man so etwas wirklich, eine Smart Watch? Die Apple Watch funktioniert nur zusammen mit dem Smartphone, und das hat man ja sowieso immer dabei.

Wenn man die Uhrzeit wissen will, hat man das Handy schnell aus der Tasche geholt – eine Armbanduhr ist heute eigentlich überflüssig. Wird die Apple Watch daran etwas ändern?

Schweizer Uhrenmacher haben (noch) keine Angst vor der Konkurrenz aus Kalifornien. Hublot-Chef Jean-Claude Biver findet sie sogar gut: Mit der Smart Watch gewöhnen sich junge Leute wieder daran, eine Armbanduhr zu tragen – und greifen irgendwann hoffentlich zu einer „richtigen“ Uhr.

Das funktioniert vielleicht für Luxusmarken wie Hublot, deren Uhren viel mehr sind als nur Chronographen. Solche Uhren sind Statussymbole und Schmuckstücke. Sie sind wertvoll und werden oft in einer Familie von Generation zu Generation weitergegeben.

In dieser Liga kann die Apple Watch nicht mitspielen. Sie ist auch nur ein Computer und nach ein paar Jahren technisch veraltet. Es käme ja auch keiner auf die Idee, seinem Enkel den Laptop zu schenken, mit dem Opa damals die Masterarbeit geschrieben hat – denn der wäre nur noch etwas für das Museum.

Aber für Swatch, den Pionier der Lifestyle-Uhren, könnte die Apple Watch gefährlich werden. Denn auch wenn „Swatch“ für „Second Watch“ steht: Keiner wird eine zweite Lifestyle-Uhr am Handgelenk tragen.

Radiobeitrag Bayerischer Rundfunk: „Wer trägt heutzutage noch Armbanduhr?“

Inspiration für die nächste Deutschstunde:

Hören Sie den Radiobeitrag. Haben Sie eine Armbanduhr? Tragen Sie sie? Wäre eine Smart Watch für sie interessant? Diskutieren Sie in der Deutschstunde – oder schreiben Sie uns auch gerne einen Kommentar.

Worterklärungen:

  • schick – sieht gut aus
  • Armbanduhr f. – Hublot produziert teure Armbanduhren, Swatch produziert günstige Armbanduhren.
  • eigentlich – wirklich, in der Realität
  • überflüssig – man braucht es nicht
  • sich gewöhnen – An alles, was neu und fremd ist, muss man sich gewöhnen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, kennt man es gut.
  • Schmuckstück n. – Juwelen, Ringe, Ketten, Ohrringe, Uhren…

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